20. Oktober bis 26. November | Ausstellung
Künstler*innen: Delia Friemel, Ekaterina Zershchikova, Jonas Berndt, Liam Noack, Milan Koch, Natalia Kepesz, Tamara Eckhardt
Sieben junge Fotograf*innen der Ostkreuzschule für Foto- grafie haben sich zusammengefunden, um sich bildnerisch mit der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Krise auseinanderzusetzen. Da sie sich als angehende Jour- nalist*innen, Künstler*innen und Fotograf*innen verstehen, haben sie das vergangene Halbjahr und den weltweiten Still- stand genutzt, um in Eigenregie fotografische Positionen zur aktuellen Situation zu erarbeiten. Das Ergebnis dieser Arbeit sind sieben Serien, die auf ganz eigene Art und Weise Stellung zu Lebensumständen unter Corona beziehen. Ludwig Rauch hat diese Arbeiten kuratiert.
Delia Friemels Arbeit handelt vom Versuch, eine neue Gemeinschaft aufzubauen, während Ekaterina Zershchikova mit ihrer Serie Einblicke in die veränderte Realität von Jugend- lichen aus Russland und Deutschland gibt. Jonas Berndt dagegen verfolgt mit seinem visuellen Tagebuch den Ansatz, ein stimmungsvolles Zeitdokument der sozialen Distanz zu schaffen. Auch Liam Noack transportiert eine Stimmung der Krise in seinem Fotoessay. Milan Kochs Arbeit thematisiert Anti-Corona-Proteste. Natalia Kepesz setzte sich als allein- erziehende Mutter mit dem Erwachsenwerden ihrer Tochter in der Krise auseinander. Tamara Eckhardt zeigt in einer Reportage ein Hostel, das zum vorübergehenden Zuhause für 200 Menschen wurde, deren Existenz durch die Pandemie bedroht ist.
Die Ausstellung ist Di–So 14–18 Uhr geöffnet.
Vernissage (online): Di 20. Oktober, 18.30–20.30
Anmeldung erforderlich [T55]
Ausstellungsführungen mit Künstler*innen: Sa 24. Oktober / Sa 31. Oktober, 15, 16, 17 und 18 Uhr
Anmeldung erforderlich, max. 8 Teilnehmende pro Veranstaltung. Bei großem Interesse können weitere Führungen angeboten werden [T56-57]